Michael Ranft zum Bürgermeisterkandidaten nominiert

von Manfred Buhl (Kommentare: 0)

Mitgliederversammlung spricht sich für 700-Jahrfeier in Großen-Buseck aus

Die Mitgliederversammlung der Freien Wähler Buseck stand diesmal unter den Vorzeichen der aktuellen Lage in Buseck und der Nominierung von Michael Ranft zum Bürgermeisterkandidaten.

Unter Einhaltung des Hygienekonzepts konnte FW-Vorsitzender Manfred Buhl zahlreiche Mitglieder begrüßen, die er mit seinem Geschäftsbericht über die Vorbereitungen zur Kommunalwahl im März 2021 und zur Bürgermeisterwahl in Buseck (Termin in 2021 noch offen) informierte.

Mit großem Applaus wurde Michael Ranft bedacht, als das Ergebnis der geheimen Abstimmung bekannt gegeben wurde. Mit 34 Ja-Stimmen nominierte die Versammlung M. Ranft einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten und brachte dadurch das erhoffte Vertrauen zum Ausdruck. „Als gemeinsamer Kandidat von FW und CDU habe er bis jetzt eine große Unterstützung erfahren, die es bis zum Wahltermin noch auszubauen gelte. Im Falle seiner Wahl verstehe er sich als Bürgermeister für alle Busecker“ so das Statement von Ranft unmittelbar nach seiner Nominierung. „Für den Wahlkampf würde er sich besonders der Themen Freibad, Baugebiete, Kitas, Wald usw. annehmen“.

Mit dem Bericht aus der Fraktion ging FW-Fraktionsvorsitzender Alexander Zippel auf die aktuelle politische Lage in Buseck ein und wies auf die inzwischen geänderten Mehrheitsverhältnisse hin. „Die Freien Wähler fänden wieder vermehrt Gehör bei politischen Grundsatzentscheidungen“. Zippel sprach die Unterstützung der FW bei bedarfsgerechten Kita-Lösungen an und verwies auf einen alten Grundsatz der Freien Wähler: „Kindergärten vor Bürgerhäuser“. Dagegen sei der Landkreis als Schulträger in seiner Zuständigkeit aufgefordert, seine Schulpolitik ebenso bedarfsgerecht auszurichten, damit weiterhin eine angemessene Beschulung stattfinden kann und Provisorien mit ungeeigneten Containern, wie derzeit in der Hofburgschule Alten-Buseck, künftig vermieden werden.  Auf die Rückgabe der beiden Gemeindevorstandsmandate von Renate Münch und Peter Fischbach ging Zippel insofern ein, als dass er und die Fraktion die Entscheidungen für richtig halten und eine Nachbesetzung unter Beibehaltung des Status Quo als kritisch angesehen wird.

Im Zusammenhang mit den Vorbereitungen für die anstehende Kommunalwahl ging der Vorsitzende auf die erfreuliche Bereitschaft von jungen Mitgliedern für die kommunalpolitische Arbeit ein, konnten doch die Freien Wähler im Vorfeld einige Neuzugänge gewinnen. „Grundsätzlich sei der Vorstand mit der Listenentwicklung für Gemeindevertretung, Kreistag und den meisten Ortsbeiräten zufrieden. Allerdings gibt es für den Ortsbeirat Beuern leider keine Listenbewerbungen, sodass hier über weitere Maßnahmen nachgedacht werden muss“. Auf den Hinweis, zu einer unabhängigen Liste aufzurufen, reagierte die Mitgliederversammlung positiv und beauftragte den Vorstand entsprechende Schritte einzuleiten. Ebenfalls positiv hatte die Mitgliederversammlung die Vorstandsentscheidung aufgenommen, nach Möglichkeit auf die Plakatierung an den Laternen, Bäumen usw. zu verzichten, sofern die Möglichkeit für „ein“ Großplakat je Ort bestünde.

„Großen-Buseck blicke im Jahr 2026 auf ein 700-jähriges Bestehen zurück“, darüber informierte Manfred Weller die Versammlung und trug einige Ideen zur Würdigung dieses Anlasses vor. Der Vorschlag, eine 700-Jahrfeier durchzuführen, wurde mit Beifall begrüßt und dem Vorstand zur weiteren Bearbeitung übertragen.

Trotz der gewichtigen Themen wurde die Mitgliederversammlung auch mit den sonst üblichen Regularien bedacht. Vorstandswahlen und Ehrungen fanden in diesem Jahr nicht statt.

Zurück

Einen Kommentar schreiben