Ortsbeiräte stärken

von Manfred Buhl (Kommentare: 0)

Freie Wähler kandidieren wieder in allen 5 Busecker Orten

Markus Arbesmann und Robin Kraske

Bei der anstehenden Kommunalwahl am 14. März treten die Freien Wähler erneut in allen Busecker Orten zur Ortsbeiratswahl an. „Es gilt die Ortsbeiräte zu stärken, damit vor Ort Ansprechpersonen für unsere Bürger da sind“, so der FW-Vorsitzende Manfred Buhl in der jüngsten Wählerversammlung. Dabei ist es gar nicht so einfach, die Ortsbeiratsmandate attraktiv zu machen, insbesondere dann, wenn den Empfehlungen der Ortsbeiräte in der Gemeindevertretung und im Gemeindevorstand nicht oder nur zögernd umgesetzt werden. Umso erfreulicher ist es, wenn immer wieder Kandidatinnen und Kandidaten zur Verfügung stehen, die sich um die Daseinsfürsorge in den einzelnen Orten kümmern wollen.

Manfred Buhl teilt mit, dass es einige Neubesetzungen in den Orten geben wird, weil verdiente Ortsbeiratsmitglieder entweder ausscheiden werden oder im Laufe der Amtsperiode verzogen sind. So kandidiert erstmals Markus Arbesmann in Beuern. Mit ihm auf der Ortsbeiratsliste steht Daniel Rittershaus, der sich diesmal nur auf den Ortsbeirat und nicht mehr auf die Gemeindevertretung konzentrieren will. Ausscheiden wird nach langjährigem Wirken Jürgen Ranft. „Der Durchgangsverkehr in Beuern entwickle sich zu einem Riesenproblem. Besonders schlimm sei es, wenn die A5 wieder einmal gesperrt ist und der Verkehr auf Schleichwege ausgeweicht“, so beide Kandidaten übereinstimmend. „Auch müssen die Straßenbeiträge moderat geplant werden, wenn das Instrument der wiederkehrenden Straßenbeiträge nicht zu Unmut in der Bevölkerung führen soll“.

Der Durchgangsverkehr ist auch ein Thema in Oppenrod. Häufig wird die Auto-Expo in Fernwald über Oppenrod angedient, obwohl geeignetere Zubringerstraßen in Fernwald bestehen. Auch den Themen Kindergarten und Neubaugebiet wollen sich Thorsten Weller und Kurt Weller im Ortsbeirat Oppenrod annehmen.

Die wenigsten Veränderungen stehen in Trohe an. Hier kandidiert wieder ein gemischtes FW-Quartett. Marco Deibel, Gunnar Wagner, Pia Wack und Mareike Wagner stellen sich erneut zur Wahl. Sie sehen im Ausbau/Sanierung der innerörtlichen Straßen, in der Umsetzung einer grundhaften Erneuerung der Vixröder Str. durch den Landkreis sowie in der Sanierung des Troher Sportplatzes die wesentlichen Aufgaben in der neuen Amtsperiode.

In Großen-Buseck treten Manfred Weller, Berthold Haupt, Sebastian Balser-Kutt, Dr. Dietmar Schmidt, Christoph Dormehl und Carsten Decher die Kandidatur für den Ortsbeirat an. „Wir schieben ein großes Paket an Maßnahmen in die neue Amtsperiode“ betont Manfred Weller und zählt mit dem Freibad, dem Kreisverkehr beim Edeka-Markt und mit dem Bahnhaltepunkt im Gewerbegebiet verbunden mit der ungelösten Situation des Bahnübergangs gleich drei Megathemen auf. Zurückhaltend äußerten sich die Kandidaten zu einem weiteren Flächenverbrauch für neue Gewerbegebiete gegenüber der Firma Schwabfrucht.

„Wenn die Mehrheiten es zulassen, würde ich noch einmal für eine Amtsperiode als Ortsvorsteher zur Verfügung stehen“, so Manfred Buhl in dieser Pressemitteilung. Er führt in Alten-Buseck die Ortsbeiratsliste an, die durch Immo Zillinger, Jürgen Häuser, Robin Kraske, Carsten Wismar, Harald Rabenau, Kai Bolte und Nurhan Wismar ergänzt wird. Da mit Bruno Endrejat und Werner Vogel zwei verdiente Ortsbeiräte ausscheiden werden, stehen die Chancen für neue Gesichter in diesem Gremium nicht schlecht. „Aufgaben und Ziele gäbe es für die Freien Wähler in Alten -Buseck reichlich“, so Buhl abschließend, und führt als Beispiele u. a. die Verkehrsproblematiken des regionalen und überregionalen Durchgangsverkehrs, die Vermeidung und Verhinderung sozialunverträglicher Nachverdichtungen, den Erhalt des Waldes für Naherholung und die Stärkung der Infrastruktur insbesondere in den Bereichen Kindergärten und Grundschule an. Auch müsse das Vereinswesen und das Ehrenamt, das zurzeit sehr stark unter Corona leidet, unterstützt und gefördert werden.

 

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